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Eine meiner liebsten Aktivitäten ist mit meinen Hunden durch die Natur zu streifen. Und ich freue mich besonders, wenn ich dabei Pflanzen fotografieren kann!

Tessa und Paula kennen das schon: Sie setzen sich und warten geduldig, bis ich die Pflanze eingefangen habe.
Das gibt mir einen kleinen Ruhe-Moment.
Diesmal war es der Rainfarn:
Der Rainfarn (Tanacetum vulgare) ist ein altes Heilkraut - heute weiß man, dass die Inhaltsstoffe nicht ungiftig sind, und die Pflanze wird daher mit großer Vorsicht behandelt und eher zu Zierzwecken genutzt.
Mir gefällt er einfach gut; ich liebe es, ihn in spätsommerliche Kränze hineinzubinden. Farben und Duft sind wirklich besonders.
Da mich der Rainfarn fasziniert, habe ich ein paar Notizen dazu gemacht:
🌿Er wurde im 16. Jahrhundert als Hausmittel bei Magen-Darmbeschwerden und Unterleibsbeschwerden (zB um eine schwache Regel zu beeinflussen) eingesetzt.
🌿Da der Rainfarn in allen Pflanzenteilen giftiges Thujon enthält, wird heute vom Verzehr abgeraten. Rainfarn gilt als giftig für Menschen und Tiere. Hautkontakt kann Allergien auslösen.
🌿In England wurden nichtsdestotrotz bis um 1900 traditionell zum Osterfest und davor zur keltischen Frühlings-Tagundnachtgleiche ‘Tansy-Cakes’ gebacken. Dem Teig wurde etwas Rainfarn-Pflanzensaft beigegeben.
🌿Im Garten kann Rainfarn mit seinen stark duftenden ätherischen Ölen zum Beispiel Weiße Fliege, Blattläuse und Milben vertreiben.
🌿Rainfarn soll man vor einer Reise pflücken, um glücklich heimzukehren 🙂